Familienverhältnisse werden immer komplexer. Was zunächst fast banal klingt, wird bei genauerem Hinsehen zu einer Herausforderung für familiale Praxen und Alltagsgestaltungen, aber auch für die Forschung, die sich dem Thema Familie widmet. Die Zunahme der Komplexität ist dabei eng verknüpft mit einem Wandel der Geschlechterverhältnisse.
Caring Masculinities, Single Moms by Choice, Social Freezing und (queeres) Familienleben jenseits der heteronormativen Kleinfamilie sind nur einige Beispiele für ‚neue‘ oder ‚komplexe‘ familiale Praxen – oder zumindest können sie zu solchen beitragen. Sie alle zeigen, dass Familie nicht (mehr) als solche einfach ‚ist‘, sondern beständig hergestellt werden muss, um nicht von außen oder innen in Frage gestellt zu werden oder an der Organisation des Alltags zu scheitern. Was macht dann Familie zu Familie, wenn alles immer komplexer wird? Wie kommen Familien zusammen, wie gründen sie sich? Wie erleben die Familienmitglieder ihr Zusammensein als Familie? Diesen und anderen Fragen besprechen wir zusammen.
„Gesunde“ Familienbeziehungen – Mythos oder Realität?
Im Rahmen des Projekts „Er und Sie“ veranstalten wir ein weiteres Training in Düsseldorf.
Sonntag 25-06-2023 / 15:00
Ort: Werstener Dorfstraße 21, 40591 Düsseldorf
Der Eintritt ist frei. Spenden zur Unterstützung unserer Projekte sind willkommen
Wenn Sie teilnehmen möchten, kontaktieren Sie uns bitte unter +49 176 75995683
Wir freuen uns auf Sie.